Karlsruhe (pm/ms) Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, Stadtrat Thomas Hock, fordert eine zukunftssichernde Lösung für die Europahalle. Die Halle müsse aufgrund ihrer perfekten Lage auch als Veranstaltungshalle genutzt werden, dazu bedarf es allerdings einer Investition von mehreren Millionen Euro, teilte die FDP-Fraktion mit. Aus Sicht des Stadtrats käme man um eine Investition nicht herum.
„Die Europahalle kann nicht als riesiger Bau, verkehrsgünstig und veranstaltungslogistisch perfekt gelegen, als Veranstaltungshalle ungenutzt bleiben“, so Hock. „Die Ertüchtigung, die jetzt gemacht werden muss, um einen Normalbetrieb für 200 Besucher zu ermöglichen kostet bereits neun Millionen. Wenn wir jetzt nicht Geld in die Hand nehmen und eine zukunftssichere Halle erstellen, wäre es Geld- und Ressourcenverschwendung“, so Hock weiter.
Mehrere Vorschläge für Zukunft der Europahalle
Derzeit liegen mehrere Vorschläge für die mögliche Zukunft der Halle auf dem Tisch. Einige Module sichern den Rumpfbetrieb als (Schul-)Sporthalle mit maximal 200 Personen, andere bieten die Möglichkeit bis zu 4200 Personen für Sport- und Eventbetrieb unterzubringen. Bei einer Stilllegung der Halle, bräuchte es alleine für den Schulsport zwei neue Hallen, die jeweils neun Millionen Euro kosten würden, so der Fraktionsvorsitzende Tom Hoyen. „Für die Kinder- und Jugendlichen soll die Europahalle weiterhin zum Schul- und Freizeitsport nutzbar sein. Aber gleichzeitig ist es für unsere Stadt wichtig, dem Spitzensport auch einen Spitzenort anzubieten“, so Stadtrat Karl-Heinz Jooß.