Philippsburg (ms) Es gibt wenig Hoffnung für das Goodyear-Reifenwerk in Philippsburg, das war die Botschaft in der Gemeinderatssitzung gestern Abend. Sogar Jürgen Titz, der Chef von Goodyear Deutschland, reiste zur Sondersitzung an. Laut Goodyear-Management führt an der Schließung des Werks kaum ein Weg vorbei – für die Hälfte der Mitarbeiter geht es vielleicht an einem anderen Standort weiter.
Jürgen Titz bezeichnete die Schließung des Werks, in der Sondersitzung des Gemeinderats, mit knapp 900 Beschäftigten als alternativlos. Der Standort müsse schließen, damit das Unternehmen Überkapazitäten von mehreren Millionen Reifen jährlich abbauen kann. Für 450 Beschäftigte des Werks gibt es Hoffnung; Goodyear bot ihnen einen Arbeitsplatz an einem anderen Standort des Konzerns in Deutschland an.