Karlsruhe (pm/mcs) Ab dem morgigen Mittwoch startet die Fahrgastentschädigung im regionalen Bahnverkehr. Minister Hermann möchte für schlechte Qualität Verantwortung übernehmen. Der zuverlässige Regionalverkehr sei für die Mobilitätswende wichtiger denn je.
Stammkunden könnten im regionalen Schienenverkehr in Baden-Württemberg für zehn Strecken den Antrag auf eine einmalige Entschädigung für einen Monatsbeitrag stellen. Der Verkehrsminister spricht von einem Zeichen der Dankbarkeit für Pendler.
„Das war keine Werbung für die Schiene und ich verstehe gut, dass viele sich gerade im letzten Jahr über verspätete und ausgefallene Züge geärgert haben. Das ging mir nicht anders. Die Unternehmen zeigen mit dieser Kunden-Aktion, dass sie Verantwortung übernehmen, wenn der Betrieb dauerhaft nicht gut gelaufen ist. Darum finanzieren wir auch einen Teil der Entschädigung als Ministerium mit“, so der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann.
Die Entschädigungsaktion sei eine einmalige Erstattung an die Bahnkundinnen und -kunden. Laut Angaben des Ministerium werden Fahrgäste entschädigt, die von Schlechtleistungen im regionalen Bahnverkehr zwischen Juli 2019 und Januar 2020 betroffen waren.