Eva Bell wird neue Präsidentin der LUBW

Karlsruhe/Stuttgart (pm) Auf Vorschlag des Verwaltungsrats der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz wird das Umweltministerium Frau Eva Bell zur neuen Präsidentin der LUBW bestellen. Vorbehaltlich der konkreten Vertragsgestaltung wird Frau Bell ihr Amt am 1. September antreten. Der Vertrag ist zunächst auf fünf Jahre befristet und kann verlängert werden. Eva Bell folgt der langjährigen Präsidentin Margareta Barth nach, die auf eigenen Wunsch vorzeitig ihr Amt zur Verfügung gestellt hatte.

„Wir haben jemanden gesucht und gefunden, der engagiert und erfahren den in den letzten Jahren angestoßenen Umbruchprozess in der LUBW steuern und zu Ende bringen kann. Eva Bell ist aus meiner Sicht genau die richtige Frau, um die LUBW in die Zukunft zu führen“, freute sich der Verwaltungsratsvorsitzende und Umweltminister Franz Untersteller.

„Die LUBW hat mit dem Strategieprozess 2020 eine Neuausrichtung begonnen, in der Belegschaft steht ein Generationswechsel bevor und die LUBW wird sich auch räumlich verändern, der Neubau der Landesanstalt ist beschlossen Sache. All das sind Prozesse, die Unruhe bringen. Das darf nicht zu Lasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nicht zu Lasten der Arbeitsqualität gehen. Das zu gewährleisten ist eine der Aufgaben der neuen Präsidentin.“ Eine andere Aufgabe werde sein, die Zusammenarbeit der LUBW mit den Mess- und Umweltanstalten der anderen Bundesländer zu intensivieren. „Nicht überall muss alles gemacht werden. In den Bereichen, in denen engere Zusammenarbeit und damit mehr Effizienz und weniger Kosten möglich sind, sollte die künftige LUBW künftig stärker kooperieren als bisher.“

Die LUBW sei auf die Herausforderungen und Aufgaben der nächsten Jahre gut vorbereitet, betonte der Umweltminister. Er dankte in diesem Zusammenhang der bisherigen Präsidentin, Margareta Barth, für ihre Arbeit. „Frau Barth hat im vergangenen Jahrzehnt die LUBW mit Beharrlichkeit und Kompetenz zu dem gemacht, was sie heute ist: ein unverzichtbarer Berater der Umwelt- und Naturschutzverwaltung in Baden-Württemberg“, sagte Untersteller. Auch die Weichen für die Neuausrichtung der LUBW habe Margareta Barth bereits in ihrer Amtszeit gestellt.