Karlsruhe (pm) Dank „Essen auf Rädern“ wurde eine über 90-jährige Frau rechtzeitig ins nächste Krankenhaus gebracht.
Nachdem es den FSJ´ler Nicolas Willimsky, Freiwilliges Soziales Jahr, und dem Ehrenamtlichen Ronald Ungar zum wiederholten Mal nicht gelungen war, die sonst sehr zuverlässige „Essen auf Rädern“-Kundin persönlich mit Essen zu beliefern, wurden sie misstrauisch und machten Meldung in der DRK Geschäftsstelle.
Die langjährige „Essen auf Rädern“-Kundin hatte die Tür nun schon den zweiten Tag nicht geöffnet und war auch telefonisch nicht zu erreichen. Anrufe bei Bezugspersonen oder der Versuch durch das Läuten bei einem Nachbarn in das Haus zu gelangen blieben ohne Erfolg.
Da es keine andere Möglichkeit gab in das Haus zu gelangen, um nach dem Wohl der Frau zu sehen, wurde die Polizei alarmiert. Diese musste mit Unterstützung der Feuerwehr sowohl die Eingangstür, als auch die Wohnungstür der Kundin aufbrechen und fand die Dame ansprechbar auf dem Wohnzimmerboden liegend. Sie war gestürzt und nicht mehr von selbst auf die Beine gekommen. Der Rettungsdienst brachte die Dame schließlich zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Es ist nicht der erste Vorfall in den letzten Jahren, bei dem ein Mitarbeiter von Essen auf Rädern unverhofft das Leben eines Seniors/einer Seniorin gerettet hat.