Rastatt (pm/da) Das Eschensterben im Stadtwald Rastatt spitzt sich zu. Fast ein Viertel des Waldbestands ist nach Angaben der Stadt betroffen. Verantwortlich für das Absterben der Bäume sei die Pilzerkrankung ,,Falsches Weißes Stengelbecherchen“.
,,Das Waldbild in den Wäldern rund um Rastatt wird sich in der nächsten Zeit zum Teil massiv ändern. Insbesondere, wenn große zusammenhängende Waldflächen aus Eschen flächig absterben“, erklärt Martin Koch, Kundenbereichsleiter Forst der Stadt. Aktuell fällen die Förster Eschen, die umsturzgefährdet sind; auf lange Sicht soll es ein Konzept für neue Baumpflanzungen geben.
Seit den 1990er Jahren grassiert das sogenannte ,,Eschensterben“ in Europa. Verantwortlich dafür ist das ,,Falsche Weiße Stengelbecherchen“ (Hymenoscyphus pseudoalbidus), ein aggressiver Pilz, der möglicherweise eingeschleppt wurde. Für die Krankheit sind einheimische Eschen sehr anfällig; sie sterben bei einem Befall ab.