(om/an) Am Samstag, den 19. März gehen um 20:30 Uhr für eine Stunde weltweit die Lichter aus. Zur Earth Hour des WWF werden Städte rund um den Globus ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen. Auch Karlsruhe, Ettlingen, Rastatt, Bühl und Pforzheim machen u.a. mit.
Ziel der Aktion ist es, ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz zu setzen. Auch Privatpersonen sind aufgerufen sich einzubringen. A
„Wir freuen uns, dass so viele Städte aus Baden-Württemberg dabei sind“, sagt Silke Hahn vom WWF Deutschland. Neben dem Lichtausschalten gehe es bei der Earth Hour aber vor allem auch darum, über die Stunde hinaus etwas für Klima und Umwelt zu tun. Der WWF ruft so zum Beispiel dazu auf, bei der Ernährung stärker auf regionale Produkte zu setzen oder bei Elektrogeräten auf die Effizienz zu achten. „Es sind vor allem die kleinen alltäglichen Entscheidungen mit denen wir einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten können“, so Hahn. Dieses Jahr steht die Earth Hour unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Die Umweltschützer machen damit auf die Gefahren für den Artenschutz aufmerksam. Viele Tierarten wie Eisbär, Schneeleopard oder Orang-Utan drohten im Zuge des Klimawandels ihre Lebensräume zu verlieren und langfristig zu verschwinden.
Hintergrund Earth Hour:
Die WWF Earth Hour feiert 2016 zehnjähriges Jubiläum. Ihren Ursprung hat die Aktion in Sydney, wo im Jahr 2007 erstmals mehrere Hunderttausend Australier gemeinsam das Licht ausschalteten. Inzwischen ist die Earth Hour ein weltweites Ereignis mit vielen Millionen Teilnehmern auf allen Kontinenten. 2015 beteiligten sich über 7.000 Städte in fast allen Ländern der Erde. Rund um den Globus versanken weltberühmte Wahrzeichen für eine Stunde in Dunkelheit, darunter die Golden Gate Bridge in San Francisco, Big Ben in London oder die Pyramiden von Gizeh.