Karlsruhe (pm) Dank des späten Treffers von Yann Rolim hat der KSC am Sonntagnachmittag den ersten Sieg unter Trainer Marc-Patrick Meister eingefahren. Die Karlsruher siegten insgesamt verdient mit 1:0 bei der SpVgg Greuther Fürth.
Aus dem Spielbericht des Karlsruher SC
Bei den Badenern kam Marcel Mehlem im defensiven Mittelfeld zu seinem dritten Saisoneinsatz, in Fürth stand der 22-jährige nun zum ersten Mal in der Startelf. KSC-Cheftrainer Marc-Patrick Meister veränderte seine Abwehrreihe zudem auf der Position des Rechtsverteidigers, wo Severin Buchta den Vorzug vor Matthias Bader erhielt.
Rolim bei den Torchancen im Mittelpunkt
Die Karlsruher zeigten einen guten Beginn und kamen nach zwei Freistößen von Yann Rolim gefährlich vors Tor der Fürther. Rolims erste Hereingabe von der linken Seite konnte Oskar Zawada nicht verwerten, sein Kopfball ging an die Latte (7.). Nur drei Minuten später servierte Rolim von rechts, diesmal setzte David Kinsombi seinen Kopfball knapp links am Tor vorbei. Gar nicht erst zum Torschuss kam der von Buchta in Szene gesetzte Brasilianer, der im Fürther Strafraum von gleich zwei Spielern entscheidend gestört wurde (11.).
Während der KSC dann vorerst zu keinen weiteren Möglichkeiten kam, tasteten sich die Hausherren vor 8.295 Zuschauern Richtung KSC-Tor vor. Marcel Franke setzte seinen Kopfball in der 26. Minute zunächst über den Kasten, erstmals eingreifen musste Dirk Orlishausen in der 30. Minute. Serdan Dursuns Flachschuss konnte der KSC-Keeper mit dem Fuß noch zur Seite lenken. Zudem bugsierte Daniel Steininger den Ball nach einer Flanke aufs Tornetz und Frankes Schuss konnte Martin Stoll zur Ecke abfälschen (32., 36.).
Eine Chance bot sich den Gästen aus dem Badischen vor der Pause aber noch: Erneut stand Rolim dabei im Mittelpunkt, der 22-jährige setzte seinen Schuss knapp über das linke Lattenkreuz (38.).
Gute Möglichkeiten für beide Teams
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Chancen zunächst auf Seiten der ganz in blau gekleideten Karlsruher. Zuerst setzte Buchta den Ball nach Zawadas Hereingabe von der rechten Seite deutlich über das Tor, dann scheiterte der von Rolim bediente Reese freistehend an Torwart Balázs Megyeri (47., 48.).
Auf der Gegenseite konnte Benedikt Gimber in der 54. Minute einen Schuss des künftigen Karlsruhers Andreas Hofmann gerade noch zur Ecke abfälschen, dann war Orlishausen sowohl gegen Mathis Bolly als auch gegen Dursun zur Stelle (63., 64.). Frankes Kopfball im Anschluss an eine Ecke flog zudem links am Tor vorbei (67.).
KSC-Trainer Meister hatte bereits in der 64. Minute reagiert und mit Gaétan Krebs und Stefan Mugosa zwei frische Kräfte fürs Mittelfeld und den Angriff gebracht. Die nächste gefährliche Situation für die Gäste resultierte dann allerdings aus einer Standardsituation. Fürths Nicolai Rapp hatte Mugosa kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Freistoß setzte David Kinsombi nur knapp über den Querbalken (71.). Die Kugel konnte auch Debütant Marcel Mehlem in der 75. Minute nicht im Tor unterbringen, Keeper Megyeri war bei seinem Schuss von halblinks gerade noch zur Stelle.
Rolim markiert entscheidenden Treffer
Als sich alle im Stadion schon auf ein torloses Remis eingestellt hatten, durften die Gäste doch noch jubeln. Rolims Schuss aus 18 Metern prallte an den linken Innenpfosten, von dort sprang die Kugel ins Tor zum vielumjubelten 1:0-Siegtreffer. Während der vierminütigen Nachspielzeit hatte Zawada sogar noch den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Megyeri.
Mit dem fünfte Saisonsieg im Rücken empfängt der KSC am kommenden Sonntag zum letzten Heimspiel dieser Spielzeit die SG Dynamo Dresden. Anstoß im Wildpark ist um 15.30 Uhr.