Erste Positionierung Güterverkehr

Karlsruhe/Berlin (pm/yb) Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein hat sich in der Diskussion um den zukünftigen Güterverkehr zwischen Mannheim und Karlsruhe positioniert.

Darauf verwies Landrat Christoph Schnaudigel als Vorsitzender des Regionalverbandes. Die Ende März vorgelegte „Korridorstudie Mittelrhein“ des Bundes spricht sich für eine Führung des zusätzlichen Schienengüterverkehrs auf einer Trasse in der Region aus. Bei der Trassendiskussion müssen die Interessen der Bürger in der Stadt Karlsruhe und in den Landkreisen angemessen berücksichtigt werden, so Schnaudigel weiter. Die „Korridorstudie Mittelrhein“ zeige lediglich den Bedarf auf, der sich mittel- bis langfristig beim Schienengüterverkehr abzeichnet.

Schnaudigel hat sich in dieser Angelegenheit heute an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gewandt. „Wir möchten so früh wie möglich mit allen Beteiligten in den Dialog treten, um die Verlagerung des steigenden Güterverkehrs auf die Schiene mit den berechtigten Interessen der Anlieger an optimalem Lärmschutz in Einklang zu bringen“, so der Landrat in seinem Schreiben.