Karlsruhe/Afghanistan (pm/hb) Eine ehemalige Ortskraft der Bundeswehr ist am Mittwoch in Karlsruhe angekommen und wird nun in einer städtischen Unterkunft aufgenommen. Karlsruher OB bekräftigt Angebot zur weiteren Aufnahme gefährdeter Afghaninnen und Afghanen
Außer Karlsruhe haben sich viele weitere Bündnisstädte entschlossen, sich an der Aufnahme gefährdeter Afghaninnen und Afghanen zu beteiligen. Das hatte Oberbürgermeister Frank Mentrup in einem Schreiben an den Bundesinnenminister erneut bekräftigt.
Angesichts der schwierigen Lage in Afghanistan sei dies eine erfreuliche Nachricht, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. „Die aktuellen Berichte der Vereinten Nationen zur Situation in Afghanistan lassen erahnen, was die Machtübernahme der Taliban gerade für gefährdete Personengruppen bedeutet. Umso erfreulicher ist es, dass nun eine Ortskraft mit Ehefrau in Karlsruhe aufgenommen werden konnte. Die Stadt wird sich, wie in der Vergangenheit auch, an weiteren Aufnahmen gefährdeter Afghaninnen und Afghanen beteiligen.“
Seit Februar 2019 ist die Stadt Karlsruhe ein Sicherer Hafen und dem gleichnamigen Städtebündnis beigetreten. Das Bündnis setzt sich für die Aufnahme von aus Seenot geretteten Geflüchteten ein. Die Stadtverwaltung habe auch Hilfsangebote aus der Bevölkerung erreicht. Derzeit wird geprüft, wie Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden können.