Erneuter Nutztierriss durch Wolf

Wolfach (pm/mw) Am 22. Januar wurde in Wolfach ein Schaf durch einen Wolf gerissen. Der Vorfall wurde der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) gemeldet in Freiburg gemeldet. Dass Forchungsinstitut Senckenberg erhielt Rissabstriche für die genetische Untersuchung.

Das Ergebnis der Analyse weist einen Wolf als Angreifer nach. Es konnte aber nicht geklärt werden, ob es sich um den bekannten Wolf mit dem offiziellen Namen „GW852m“ handelt, der bereits mehrfach im Schwarzwald nachgewiesen werden konnte. Die Experten der FVA gehen allerdings davon aus.
Wie in allen anderen Fällen auch, waren die angegriffenen Schafe nicht wolfssicher eingezäunt, der Eigentümer des getöteten Tieres wird dennoch unbürokratisch entschädigt.
Das Umweltministerium weist aber darauf hin, dass eine Entschädigung bei unzureichend geschützten Tieren nur noch bis Ende Mai gezahlt wird. Zu diesem Zeitpunkt besteht die Förderkulisse Wolf seit einem Jahr, ab dann ist eine lückenlose Elektroumzäunung in einer Höhe von 90 Zentimetern Voraussetzung für Entschädigungszahlungen. Empfohlen wird eine Umzäunung in Höhe von 120 Zentimetern.