Pforzheim/Mannheim (pm/pas) Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat heute Anklage gegen die Verantwortlichen einer Pforzheimer Schmuckfirma erhoben. Sie sollen zwischen Januar 2010 und Februar 2011 insgesamt 1,9 Tonnen Silber an einen ihrer Hauptkunden verkauft haben, das sie gar nicht hatten. Die Firma ist mittlerweile insolvent.
Gegen den ehemaligen Firmenbesitzer, seinen Sohn sowie einen Prokuristen hatte die Staatsanwaltschaft seit Monaten ermittelt. Der Betrug sei aufgrund einer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit der Beteiligten und der Verwendung interner Silber-Verrechungskonten möglich gewesen. Ihren Kunden sollen die Angeklagten um knapp eine Million Euro betrogen haben. Zudem sollen der ehemalige Firmenbesitzer und sein Sohn einen Warendiebstahl in Millionenhöhe vorgetäuscht haben.
