Karlsruhe (pm/amf) Der Energiekonzern EnBW hat im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich weniger Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Gesamtumsatz in Höhe von rund 5,2 Milliarden Euro, wie der Konzern heute bekannt gab. Der operative Gewinn lag bei 513 Millionen Euro – verglichen mit dem Anfangsquartal 2016 ein Rückgang um mehr als 17 Prozent. Der Einbruch sei in erster Linie auf die außerplanmäßige Silllegung des Kernkraftwerks 2 in Philippsburg zurückzuführen.
Trotz der rückläufigen Quartalszahlen hält der Energiekonzern an der Gesamtprognose für 2017 fest. Die EnBW-Verantwortlichen rechnen für das gesamte laufende Jahr mit einem operativen Ergebnis zwischen null und fünf Prozent über den Vorjahreszahlen. Dazu beitragen soll unter anderem die Inbetriebnahme neuer Onshore-Windparks. Der Karlsruher Energiekonzern will in den kommenden Jahren verstärkt auf erneuerbare Energie setzen und hat die Investitonen in diesem Segment entsprechend verstärkt. Rund 150 Millionen Euro hat die EnbW in den ersten Monaten dieses Jahres in Wachstumsprojekte im Bereich erneuerbare Energien investiert – deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (20,4 Millionen Euro).