Karlsruhe (pm/cm) Das Karlsruher Energieunternehmen EnBW macht gegen den Bund und das Land Baden-Württemberg Schadensersatz in Millionenhöhe geltend. Mehr als 260 Millionen Euro werden gefordert. Grund sind die Stilllegung zweier Atemkraftwerke.
2011 nahm die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung nach der Atomkatastrophe von Fukushima die sieben ältesten Atomkraftwerke für drei Monate vom Netz, um sie zu überprüfen. Die Atomkraftwerke Philippsburg 1 und Neckarwestheim 1 sind seitdem nicht mehr ans Netz gegangen.
Bislang wurde die Summe des Schadensersatz im unteren dreistelligen Millionenbereich angesiedelt. EnBW hatte Ende 2014 die Klage eingereicht. Nach Medieninformationen beinhaltet die Klageschrift nun aber eine Schadensersatzforderung in Höhe von 260 Millionen Euro.