EnBW: Energiewende bringt Verluste

Karlsruhe (pm/yb) Die Energiewende hat dem drittgrößten deutschen Energiekonzern EnBW im vergangenen Jahr einen Verlust eingebracht. Die Karlsruher kämpfen wie ihre Konkurrenz mit dem Preisverfall an den Strombörsen.

Heute präsentierte die EnBW bei ihrer Jahresbilanz bei einem nur geringen Umsatzanstieg auf 21 Milliarden Euro unter dem Strich einen Verlust von 450 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte noch ein Gewinn von 51 Millionen Euro in den Büchern gestanden.

Die EnBW begründete die Entwicklung mit einer hohen Wertberichtigung auf seine Kohlekraftwerke vom Juni 2014. Die Anlagen wurden um 1,2 Milliarden Euro niedriger angesetzt, weil sie nicht mehr rentabel bewirtschaftet werden können. Bei Betreibern von konventionellen Kraftwerken drückt der Ökostrom-Boom immer stärker auf die Ergebnisse.

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