Rheinstetten (anb) Wegen seiner Schönheit und Farbenpracht wird der Eisvogel gerne als „fliegender Edelstein“ bezeichnet, denn sein prächtiges Federkleid macht den etwa spatzengroßen Eisvogel unverwechselbar. Keine andere am Wasser lebende Vogelart entfaltet eine solche Farbenpracht aus Blau-, Blaugrün- und Türkistönen im Rücken- und Kopfgefieder, die eindrucksvoll zum rostroten Bauchgefieder kontrastieren. Der populäre Sympathieträger ist ein Indikator für gesundes Gewässer und eine intakteNatur. In stark industrialisierten und dicht bevölkerten Regionen ist er mittlerweile eine ausgesprochene Seltenheit.
Einen Eisvogel zu sichten und ihn gar für ein Foto vor die Linse zu bekommen gelingt nur selten. Meistens ist er so schnell unterwegs, dass man ihn nur Bruchteile von Sekunden zu Gesicht bekommt. Sein markanter und durchdringender Ruf ist aber während seines rasanten Fluges gut zu hören.
Trotz alledem ist es Stefan Eisenbarth, Fachbereichsleiter Garten und Landschaft im Stadtbetrieb, gelungen, einen Eisvogel in Rheinstetten zu sichten und ihn zu fotografieren. Glück hatte Eisenbarth im Oktober letzten Jahres im Landschaftsschutzgebiet „Rheinniederung zwischen Insel Aubügel und Neuburgweier“ im Bereich des Naturdenkmals „Hammwiesen“ auf Mörscher Gemarkung.