Karlsruhe (cm) Die Einbruchszahlen in Baden-Württemberg steigen seit mehreren Jahren stetig an. Mit einer Zahl von 11.300 Einbruchsfällen wurde im Jahr 2013 ein Anstieg von Einbruchsdelikten von ganzen 32% verzeichnet. Nur jeder zehnte Täter wird dabei gefasst. In Karlsruhe hat sich die Zahl der Einbrüche seit 2009 fast verdoppelt, in Pforzheim ist der Anstieg noch drastischer. Aber nicht nur in Baden-Württemberg ist die Einbruchsgefahr hoch, in ganz Deutschland sind seit Jahren steigende Einbruchszahlen zu beobachten. Statistisch wird alle vier Minuten in Deutschland ein Einbruch begangen.
Die Folgen dieser Verbrechen bedeuten für die Opfer nicht nur materiellen oder finanziellen Verlust, oftmals sind die Auswirkungen auf das psychische Befinden der Betroffenen die schlimmsten Folgen eines Einbruchs. Die eigenen vier Wände stellen dann keinen sicheren Rückzugsort mehr dar, und Betroffene leiden häufig an Schlaflosigkeit, Albträumen und einem verlorenen Sicherheitsgefühl. Einbruchsschutz wird somit immer wichtiger und sollte von jedem so gut es geht betrieben werden.
Maßnahmen für einen besseren Einbruchsschutz
Eine zu hundert Prozent einbruchssichere Wohnung gibt es nicht, dennoch lohnt es sich, den Einbrechern das Handwerk so schwierig wie möglich zu machen. In der Regel gibt ein Einbrecher auf und sucht sich ein neues Objekt, wenn er es nicht schafft, innerhalb von drei Minuten in das Zielobjekt zu gelangen.
Um es dem Einbrecher so schwierig wie möglich zu machen, sollten insbesondere wenige Einstiegsmöglichkeiten geboten werden. Entsprechende Stellen sollten mit Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet werden. Hierzu zählen moderne Sicherheitstüren, Sicherungen fürs Türschloss, Querriegelschlösser, abschließbare Fenstergriffe, sichere Schließzylinder, Gitter und Aushebelsperren.
Wer plant neue Türen und Fenster einzubauen, sollte beim Kauf auf diese Faktoren und hohe Qualität achten. Lohnenswert ist ein Blick auf die Seite des Traditionsunternehmens Neuffer. Dort gibt es unter den verschiedenen Produktkategorien den Punkt „Infos zu Beschlag“, wo sich spezielle Sicherheitsfenster finden lassen, die mit einem komplexen und dennoch leicht handzuhabenden Baukastensystem individuell gewünschte Funktionen zur Einbruchhemmung bieten.
Wer Lager- und Kellerräume sein Eigen nennt, sollte diese mit vr den Fenstern angebrachten Eisengittern absichern. Gittertüren bieten ebenso einen guten Schutz. Auch Kellerlichtschächte müssen gesichert werden, da sie sonst eine gute Möglichkeit für Einbrecher bieten, ihr Handwerk ungesehen zu verrichten. Für betonierte Kellerlichtschächte sind Rollrostsicherungen eine gute Möglichkeit.
Elektronische Sicherungen sind besonders praktisch, um den Tätern einen Schrecken einzujagen und sie somit zu vertreiben. Beispiele dafür sind helle Scheinwerfer im Eingangsbereich oder Garten, die durch Bewegungsmelder gesteuert werden. Auch Videokameras stellen eine Abschreckung dar und helfen darüber hinaus bei der Identifikation des Täters. Alarmanlagen sind aufgrund ihrer Lautstärke in besonderem Maße abschreckend.
Diese Präventionsmaßnahmen mögen aufwendig und kostspielig erscheinen, ein Einbruch hinterlässt jedoch weit größeren Schaden. Der richtige Einbruchsschutz sorgt außerdem für ein ruhiges Gewissen und einen festeren Schlaf. Gerade angesichts der steigenden Einbruchszahlen ist eine Investition in Einbruchsschutzmaßnhahmen überaus sinnvoll.