Dank Exzellenzstrategie einen Schritt näher: KIT könnte wieder Elite-Uni werden

Karlsruhe (pm/ame) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erfolgreich zwei Exzellenzcluster eingeworben. Die Exzellenzkommission wählte die Anträge in den Bereichen Energieforschung und Materialwissenschaft zur Förderung für sieben Jahre aus. Insgesamt sind aus Baden-Württemberg sechs Universitäten im Rennen um den begehrten Titel.

Heute (Donnerstag) ist die mit Spannung erwartete erste Förderentscheidung der Exzellenzstrategie gefallen. Gleich sechs Landesuniversitäten können sich mit insgesamt zwölf bewilligten Clustern im weiteren Rennen für die zweite Förderlinie Exzellenzuniversitäten positionieren. Mit dabei: das KIT. Die Clusterentscheidungen gaben die Bundesministerin für Bildung und Forschung und Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Anja Karliczek, und die Bremer Wissenschaftssenatorin und stellvertretende GWK-Vorsitzende, Professorin Eva Quante-Brandt, in Bonn bekannt.

„Wir haben mit zwei unserer Anträge in der finalen Auswahlrunde für Exzellenzcluster überzeugt. Dies ist ein großartiger Erfolg für die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und für das KIT. Den Sprechern und allen beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der beiden Cluster gratuliere ich ganz herzlich. Dieses Ergebnis sichert uns die Chancen für den weiteren Wettbewerb um den Titel Exzellenzuniversität“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Im Dezember reichen wir unseren Antrag für die zweite Förderlinie ein. Hier messen sich die besten Universitäten Deutschlands – entsprechend hart wird der Wettbewerb.“

Kommenden Sommer will sich das KIT wieder um den Titel Elite-Universität bewerben. Zwei genehmigte Exzellenzcluster sind dafür die Voraussetzung.

„Die Entscheidung der Exzellenzkommission zeigt, dass das KIT mit seinen Forscherinnen und Forschern sehr gut aufgestellt ist“, so Professor Oliver Kraft, Vizepräsident des KIT für Forschung. Ziel der Exzellenzstrategie ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. Als Nachfolgeprogramm der 2005 initiierten Exzellenzinitiative führt die Exzellenzstrategie die erfolgreich begonnene Weiterentwicklung der deutschen Universitäten durch die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen, Profilbildung und Kooperationen im Wissenschaftssystem fort.