KSC holt Punkt bei DYNAMO

Dresden (fro) Der Karlsruher SC kommt beim Abstiegskandidaten Dynamo Dresden nicht über ein 2:2 hinaus. Paderborn gewinnt mit 2:0 gegen den SV Sandhausen.

 

Mit vier Änderungen startet KSC Cheftrainer in die auswärtspartie gegen die abstiegsgefährdeten Dynamos in Dresden: René Vollath durfte zum ersten Mal von Beginn an zwischen die Pfosten, da Kapitän Dirk Orlishausen mit Leistenproblemen nicht spielen konnte. Die Kapitänsbinde trug daher Innenverteidiger Jan Mauersberger, der für den Gelb gesperrten Daniel Gordon wieder in die Startelf rückte. Außerdem spielten Rouwen Hennings für Koen van der Biezen und Kai Schwertfeger ersetzte Dominic Peitz.

Zwei Elfmeter – beide unberechtigt

Gut durchgewürfelt kam der KSC mit seiner ersten Aktion im gegnerischen Sechzehner gleich zu einem Elfmeter: Romain Brégerie wird der Ball vom Karlsruher Manuel Torres an den Kopf geschossen. Da er dabei aber die Arme oben hatte, entschied Schiedsrichter Martin Petersen auf Elfmeter, den Rouwen Hennings sicher verwandelte. Weitere gute Chancen für Torres und Krebs um die 25 Minute wurden nicht genutzt. Dann bekam Reinhold Yabo von einem Dresdner einen Schlag ins Gesicht und konnte nicht weiter Spielen. Für ihn kam Dimitrij Nazarov in die Partie. „Ausgleichende Gerechtigkeit“ gab es für Dynamo kurz vor Ende der ersten Halbzeit: Wieder pfiff Petersen Elfmeter und wieder war er unberechtigt, nur dieses Mal auf der anderen Seite. Der Pechvogel aus der 6 Minute Romain Bregerie besorgte den Ausgleich für Dynamo – Vollath auf der Linie ahnte zwar die Ecke, war aber chancenlos.

Vollath verletzt – spielt aber durch

Der zweite Durchgang began mit Chancen auf beiden Seiten, aber erst Jan Mauersberger, der heutige Kapitän konnte nach einem Eckball von Selcuk Alibaz die Kugel mit dem Kopf über die Linie drücken – 1:2 die erneute Führung für den KSC. Die hielt bis zur 75 Minute: Ecke von der rechten Seite. Der Ball kommt auf Umwegen zu Dedic, der aus 5 Metern den verdutzen Vollath überwindet. Der spielte seit der 64 Minute unter Schmerzen, da er nach einer Parade beim Aufstehen umgeknickt war. Statt Ersatztorhüter Maximilian Reule kam aber Verteidiger Martin Stoll gegen seinen alten verein zu seinem Comeback. Réne Vollath mußte durchspielen. Dynamo Dresden spielte in der Schlussphase voll auf Sieg, konnte aber keine entscheidenden Akzente mehr setzen, außer einer roten Karte für Schulz, der Nazarov umsäbelte.