Durlach flimmert – Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum

Karlsruhe-Durlach (pm/an) Die Sonderaus­stel­lung widmet sich der Kino- und Filmkultur in Durlach, Akteuren und Geschich­ten vom Neuanfang nach dem Zweiten Welt­krieg über die Zeit des „Kino­booms“ bis zur Schließung der letz­ten Spiel­stätte in Durlach im Jahr 1980.

Schon im Juli 1945 – noch bevor die Karlsruher Kinos Projek­to­ren in Gang setzten – nahmen die Kammer-Licht­spiele als erstes der Dur­la­cher Filmthea­ter den Spiel­be­trieb wieder auf. Im ent­beh­rungs­rei­chen Alltag der Nachkriegs­zeit waren Kinobe­su­che eine willkom­mene Abwechs­lung. Allein die Namen Durlacher Kinos, etwa „Roxy“ oder „Skala“, klangen verhei­ßungs­voll. Kinos boten Raum für Begegnung, die Filme sorgten vor allem für ein kurzes ­Ver­ges­sen, Erholung, Ablenkung, Vergnügung, meldet das Museum.

Die Ausstel­lung zeigt, was von den Filmthea­tern und Fil­mer­leb­nis­sen übrig blieb: überlie­fert in histo­ri­schen ­Do­ku­men­ten, präsent in Erzäh­lun­gen, die der Hamburger Regis­seur ­Phil­ipp Hartmann in außer­ge­wöhn­li­chem Inter­view­stil filmisch ­do­ku­men­tiert hat. Noch bis zum 16. September ist die Ausstellung im Durlacher Pfinzgaumuseum zu sehen.