Rastatt (pol/ij) Am frühen Mittwochmorgen kam es zu einem tragischen Unfall im Güterbahnhofsbereich in Rastatt. Drei junge Männer im Alter von 19 und 21 Jahren bestiegen einen Güterwaggon. Dabei kam es zu einem Spannungsüberschlag der 15 000 Volt führenden Oberleitung, der einen der jungen Männer traf.
Er fiel vom Güterwagen. Der junge Mann erlitt lebensbedrohliche Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik eingeliefert. Die anderen beiden jungen Männer erlitten einen Schock, konnten aber noch einen Notruf absetzten. Für die Rettungsmaßnahmen wurden die Gleise am Bahnhof Rastatt über eine Stunde lang gesperrt. Im Einsatz waren Rettungskräfte, Notarzt, Notfallmanager der Bahn, die Feuerwehr, die Landespolizei und die Bundespolizei.
Die Bundespolizei weist nachdrücklich auf die Gefahren im Bahnbereich hin! Bahnanlagen sind keine Abenteuerspielplätze! Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich! Das Besteigen von Zugwaggons stellt eine unberechenbare Lebensgefahr dar. Bereits die Nähe zu den Oberleitungen genügt für einen lebensgefährlichen Stromschlag – die Stromleitung muss hierfür nicht berührt werden!