Dritter Test: KSC schlägt Pirmasens mit 5:2

Karlsruhe (pm/ms) Der Karlsruher SC hat auch das dritte Testspiel der noch jungen Saisonvorbereitung für sich entschieden. Die Mannen von Cheftrainer Marc-Patrick Meister setzten sich gestern Abend mit 5:2 gegen den Regionalligaabsteiger FK Pirmasens durch. Über 1.300 Zuschauer verfolgten die Begegnung. 

Den ersten Torabschluss konnten die Gäste aus der Pfalz in der dritten Minute für sich verbuchen – doch weder der noch abgefälschte Schuss noch die daraus resultierende Ecke für den FK hatten etwas Zählbares zur Folge. Chefcoach Marc-Patrick Meister hatte seine Startelf in einem 4-2-3-1 aufs Feld geschickt – und die bekam die Partie in den Folgeminuten immer besser in den Griff. In der neunten Minute schlug sich dies in der ersten Chance für den KSC nieder, bei der am Ende eines schnell vorgetragenen Angriffs Alexander Siebeck Marc Lorenz auf der linken Seite bediente, dessen Schuss der Pirmasenser Keeper Oliver Seitz aber parieren konnte.

Erneut Oliver Seitz verhinderte in der 13. Minute den Führungstreffer des KSC, als er einen Flachschuss von Jonas Föhrenbach aus 16 Metern mit einem schnellen Abtauchen gerade noch parieren konnte. Der KSC behielt auch in der Folge das Heft in der Hand und kam in der 22. Minute zu seiner nächsten Chance. Nach einem feinen Doppelpass von Oscar Zawada und Jonas Föhrenbach verfehlte der polnische U-Nationalstürmer aus aussichtsreicher Position aber das Pirmasenser Tor.
Doch dann war es soweit. Mit einem feinen 30m-Pass bediente Marc Lorenz den durchgestarteten Zawada, der den Ball sicher am 16m-Raum herunterpflückte und danach zielsicher im linken unteren Eck zum 1:0 für den KSC unterbrachte (26.). Und das sollte nicht genug sein. Nur drei Minuten später kombinierte sich die Meister-Elf munter durch die Pirmasenser Abwehr – am Ende bediente Siebeck Zawada, der den Ball sicher aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte.
Alexander Siebeck und Kai Bülow waren es wiederum weitere vier Minuten später, die Oscar Zawada freispielten und diesem einen lupenreinen Hattrick ermöglichten. Der KSC stellte damit auf 3:0. Ein Missverständnis zwischen Torhüter Dirk Orlishausen und Verteidiger Matthias Bader bescherte dem KSC dann den doch überraschenden Anschlusstreffer der Pirmasens durch Jan-Luca Rebmann (37.). Marc Lorenz versuchte sich kurz vor der Pause noch aus der Distanz, doch sein Schuss flog rund einen Meter über das FK-Tor. Mit der 3:1-Führung des KSC wurden kurz darauf die Seiten gewechselt.

Mit acht neuen Akteuren ging der KSC in Halbzeit zwei – und spielte von Beginn der zweiten 45 Minuten an weiter nach vorne. Es dauerte dann bis zur 58. Minute, ehe Dennis Kempe per Kopf einen von Florent Muslija getretenen Eckball im Pirmasenser Tor zum 4:1 versenkte. Der KSC ließ seinen Gegner kaum zur Entfaltung kommen und suchte auch weiter den Weg nach vorne – und dokumentierte dies weiterhin mit Toren. So traf Alexander Siebeck in der 65. Minute und erhöhte auf 5:1.
Florent Muslija war es, der in der 72. Minute für die nächste KSC-Chance verantwortlich zeichnete: Mit zwei kurzen Haken verschaffte er sich den notwendigen Platz, um Keeper Gize im FK-Tor mit einem satten Schuss aus 16 Metern zu einer Glanztat zu zwingen. Manuel Grünnagel war es vorbehalten, auf der Gegenseite Benjamin Uphoff im KSC-Tor seinerseits zu einer Glanzparade zu zwingen. Ohne die Fingerspitzen vom jungen Keeper wäre der Ball das zweite Mal am heutigen Abend im KSC-Tor gelandet (82).
Wiederum Muslija sorgte für ein Raunen unter den 1300 Zuschauern, als er einen Freistoß aus 17 Metern nur Zentimeter am Tor vorbeisetzte. Kurz vor Schluss verkürzte Janik Grieß per Kopf für Pirmasens nach einer verlängerten Ecke auf 2:5. Dabei blieb es bis zum Ende.