Karlsruhe (pol/amf) Gleich drei Eichhörchenbabys hat am Mittwochabend eine Passantin in der Karlsruher Waldstadt aufgelesen. Wie die Polizei heute mitteilte, lagen die Tiere im Bereich Schneidemühler/Konigsberger Straße hilflos auf dem Geweg, nachdem sie zuvor offenbar aus ihrem Nest gefallen waren. Da die Frau die Notlage der Eichhörnchen erkannte, bat sie beim Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt um Hilfe und brachte die Tiere kurzerhand vorbei.
Zwei Polizisten nahmen die drei Eichhörnchen in Empfang und führten eine Erstversorgung durch. Parallel wurde der Kontakt zu einem Verein hergestellt, der auf die Rettung von Eichhörnchen spezialisiert ist. Guten Gewissens konnten die drei Tierbabys schließlich einer ehrenamtlichen Helferin übergeben werden, die sich nun um die weitere Versorgung kümmert.
Die Fächerstadt und ihre Eichhörnchen
Der jüngste Fund der Babys weckt Erinnerungen an einen anderen Vorfall in Karlsruhe aus dem vergangenen Sommer, der weltweit Schlagzeilen machte: Ein Mann war damals am Marktplatz von einem Jung-Eichhörnchen „verfolgt“ worden und verständigte daraufhin die Polizei. Nachdem das Eichhörnchen zunächst fälschlicherweise für ein männliches Exemplar gehalten wurde und den Erstnamen „Karl-Friedrich“ erhielt, wurde es später auf den Namen „Pippilotta“ getauft.

(Fotos: Polizeipräsidium Karlsruhe)