Dienstwagen von Bruchsaler OB wohl absichtlich in Brand gesteckt

Bruchsal/Karlsruhe (pol/amf) Der Brand des Dienstwagens der Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ist offenbar mutwillig gelegt worden. Das ergaben Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Karlsruhe. Weil ein politisch motivierter Brandanschlag laut Ermittler nicht auszuschließen sei, hat die Staatsschutzabteilung der Staatsanwaltschaft die Leitung der weiteren Untersuchungen übernommen. Am Samstagabend war der Dienstwagen der Bruchsaler OB in Flammen aufgegangen. Petzold-Schick selbst befand sich zum Tatzeitpunkt im Urlaub.

Zeugen waren auf das im Bereich der linken Fahrzeugfront ausgebrochene Feuer aufmerksam geworden und verständigten Feuerwehr und Polizei. Mehrere Anwohner konnten die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr ersticken. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Nachdem es bereits in der Brandnacht untersucht worden war, nahmen Beamte der Kriminaltechnik das Autowrack am Montagmorgen noch einmal in Augenschein. Neue Erkenntnisse konnten sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft dabei jedoch nicht gewinnen.

In einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme verweist Petzold-Schick auf die laufenden Ermittlungen, sie wolle die Ergebnisse abwarten und sich nicht an Spekulationen über die möglichen Hintergründe der Tat beteiligen, so die Bruchsaler Rathauschefin.