Diebstähle in Krankenhäusern offenbar aufgeklärt

Karlsruhe (pol/pas) Mit ihrer dreisten Masche ist eine 35-jährige Diebin nun offenbar aufgeflogen. Sie hatte wochenlang in Krankenhäusern Patienten bestohlen, die gerade bei einer Untersuchung oder Operation waren. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung hat die Polizei offenbar Teile des Diebesguts sichergestellt.

Die Frau stehe im Verdacht, mindestens 16 Patienten in Karlsruher Kliniken bestohlen zu haben. Bei der Wohnungsdurchsuchung seien 15 Handy, 13 Geldbeutel sowie mehrere Handtaschen, Armbanduhren und Schmuck aufgetaucht, teilt die Polizei mit. Die Frau bestreitet trotz der erdrückenden Beweislast ihre Schuld und habe zu Protokoll gegeben, dass die gefundenen Gegenstände ihr gehören.

Auf die Spur waren die Beamten der Frau gekommen, nachdem sich die Anzeigen wegen Diebstählen in den vergangenen Wochen stark gehäuft hatten. Sie sei immer nach dem gleichen Muster vorgegangen, teilt die Polizei mit: Sie habe Patientenzimmer betreten, den Anschein erweckt, dass sie Angehörige des abwesenden Patienten sei und teilweise vor den Augen der Zimmernachbarn gestohlen. Auf sie wartet eine Strafanzeige wegen fortgesetzten Diebstahls.