Pforzheim (pm) „Freiheit, Vielfalt, Europa“ ist das Motto der diesjährigen Woche der Brüderlichkeit, die zwischen Sonntag, 9. März und Sonntag, 16. März 2014, stattfindet. Unter der Federführung der Stadt Pforzheim haben Christen, Juden, Muslime und erstmals Aleviten ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Eröffnet wird die Woche der Brüderlichkeit am Sonntag, 9. März 2014, um 18 Uhr mit einer Gemeinschaftsfeier der Religionen und anschließendem Umtrunk im Podium des Theaters.
Zwischen den Religionen
Traditionell bieten die drei Religionen während der Woche der Brüderlichkeit eigene und gemeinsame Veranstaltungen. Dazu gehört der Trialog zwischen christlichen, jüdischen und muslimischen Jugendlichen mit Pastoralreferent Tobias Gfell im PZ-Forum genauso wie die Führung durch die Fatih Moschee mit den Dialogbeauftragten Halil Sahin oder in diesem Jahr erstmals der „Tag der offenen Tür“ im alevitischen Cemhaus (Gebetshaus) in der Sägewerkstraße mit Vortrag über das Alevitentum von Dede Zeynel Aslan. Für die Jüdische Gemeinde berichtet u.a. Landesrabbiner a.D. Dr. Joel Berger im Gemeindesaal in der Emilienstraße über ereignisreiche Stationen seines Lebens und liest Passagen aus seinem Buch „Mit Rabbiner Joel Berger durch das jüdische Jahr“.
Warum gibt es die Woche der Brüderlichkeit?
Seit 1952 veranstalten die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit im März eines jeden Jahres bundesweit die „Woche der Brüderlichkeit“, um das Miteinander in Toleranz und den Dialog zwischen Christen und Juden zu fördern. Seit 1980 wird auch in Pforzheim alljährlich die „Woche der Brüderlichkeit“ gefeiert.