Baden-Württemberg (msc) Die neue Corona-Verordnung in Baden-Württemberg, nach der unter anderem Weihnachtsmärkte und Clubs schließen sollen, gilt laut einer Sprecherin der Landesregierung erst ab kommendem Samstag und nicht wie bisher vermutet bereits ab dem morgigen Donnerstag.
Dementsprechend dürften unter anderem die Weihnachtsmärkte in unserer Region noch bis einschließlich Freitag offen bleiben. Als Grund nennt die Landesregierung die für Donnerstag angekündigten Bund-Länder-Beratungen. Die Landesregierung wolle diese abwarten und dann am Freitag eigene Beschlüsse fassen, die dann zum Samstag in Kraft treten sollen.
Ursprünglich hatte die Landesregierung am Dienstag schärfere Maßnahmen beschließen und zu Mittwoch in Kraft setzen wollen. Die Regeln wären dann ab Donnerstag umgesetzt worden. Wegen einer kurzfristig auf Dienstag angesetzten Besprechung der Ministerpräsidenten mit Noch-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Olaf Scholz (SPD) hatte Baden-Württemberg seine Pläne um einen Tag verschoben. Weil die Bund-Länder-Runde aber erst am Donnerstag neue endgültige Beschlüsse fassen will, wolle die Landesregierung diese Ergebnisse noch abwarten, um die Corona-Verordnung nicht sofort wieder anpassen zu müssen.
Schausteller sind sauer
Vor allem bei den Schaustellern bei uns in der Region sorgt die Entscheidung für Unverständnis, weil keine Planungssicherheit herrsche. Das sagt Susanne Filder, die Vorsitzende des Schaustellerverbands Karlsruhe dazu.
