Dialogreihe zur Naturschutzstrategie in Karlsruhe gestartet

Karlsruhe (pm/cm) Gestern fand die Dialogreihe zur Naturschutzstrategie Baden-Württemberg in Karlsruhe statt. Die grün-rote Landesregierung hat anlässlich dieser Veranstaltung mit Naturschutzstrategie zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht und politischen Handlungsrahmen definiert. 

Experten schätzen, dass täglich 130 Tierarten aussterben. Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung die Naturschutzmittel innerhalb einer Legislaturperiode gegenüber der Vorgängerregierung von 30 auf 60 Millionen Euro verdoppelt.

„Die biologische Vielfalt ist existenzielle Grundlage für die Tier- und Pflanzenwelt und für das menschliche Leben. Sie ist massiv bedroht. Wegen dieser alarmierenden Situation hat die Landesregierung mit der Naturschutzstrategie einen ambitionierten Maßnahmenkatalog vorgelegt, um die biologische Vielfalt in Baden-Württemberg auch für künftige Generationen zu sichern. Zahlreiche Vorhaben aus der Naturschutzstrategie haben wir bereits auf den Weg gebracht – dennoch bleibt noch einiges zu tun“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde.

Die Naturschutzstrategie Baden-Württemberg sei in einem umfangreichen Beteiligungsprozess entstanden. „In intensiven Diskussionen mit Umweltverbänden, den Berufsvertretungen der Land- und Forstwirtschaft sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft ist eine Strategie entstanden, die ressort- und themenübergreifend gezielt verschiedene Aktionsfelder in den Blick nimmt und den Naturschutz im Land zu einem gesamtgesellschaftlichen Thema macht. Die Naturschutzstrategie Baden-Württemberg zeigt, dass Naturschutz eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe ist“, so Bonde abschließend.