Stuttgart/Schwarzwald (pm/yb) Einige Zeichen hatten in diesem Winter schon länger darauf hingedeutet, dass ein Luchs in den Hochschwarzwald zugewandert ist.
Nachdem der Luchs immer wieder Fährten im Schnee hinterlassen hatte, gelang es Beschäftigten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) vor wenigen Tagen, den Luchs zu fangen, zu untersuchen, mit einem Peilsender zu versehen und wieder in die Freiheit zu entlassen.
„Ich freue mich, dass ein Luchs in den Hochschwarzwald zugewandert ist. Das bedeutet, dass unser Wald auch für seltene Wildtiere wieder zur Heimat wird. Der Halsbandsender, den der Luchs jetzt trägt, liefert wichtige Daten zu Wanderrouten und zum Lebensraum des Luchses. Diese Informationen, die das Luchsmonitoring unserer Fachleute zusammen mit den Verbänden sammelt, sind wichtige Grundlagen für zukünftige Entscheidungen“, sagte Naturschutzminister Bonde am heute in Stuttgart.