Der „Leo“ in Baden-Baden wird saniert

Baden-Baden (pm/che) Der Bauausschuss hat mit einem Grundsatzbeschluss grünes Licht für die Sanierung des Leopoldplatzes in Baden-Baden gegeben. Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld ein Konzept vorgelegt, wie der Platz in den kommenden Jahren überarbeitet werden soll. Am Montag liegt die endgültige Entscheidung beim Gemeinderat.

Das Sanieren des Leopoldsplatzes wird höchste Zeit, der Flickenteppich auf dem zentralen Platz Baden-Badens muss endlich beseitigt werden. Eine optisch ansprechende Lösung über große, massive und dem Busverkehr standhaltende Betonplatten ist die Lösung. Darüber sind sich Baubürgermeister Werner Hirth, Rudolf Schübert, Fachbereichsleiter Planen und Bauen, sowie Michael Mühlen vom städtischen Tiefbau einig. Eine Testfläche im Depot der Baden-Baden Linie belegt, dass die richtige Wahl von Material und Vorgehensweise getroffen ist.

Baubeginn ist nach dem New-Pop-Festival im nächsten Jahr. Wenn die Winter nicht so hart werden, geht die Verwaltung davon aus, im Frühsommer 2018 die Sanierung abschließen zu können. Bevor es an die Oberfläche geht, wird der unterirdische Rotenbachkanal saniert, ebenso werden Infrastrukturkanäle, die die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen in begehbaren Tunneln aufnehmen, gebaut. Dies geschieht inklusive der Oberflächensanierung in mehreren Bauabschnitten mit jeweils halbseitigen Sperrungen des Platzes. Die Kosten belaufen sich auf annähernd fünf Millionen Euro. Davon trägt die Stadt 2,5 Millionen Euro, die Stadtwerke 1,3 Millionen Euro und die städtische Umwelttechnik eine Million.