Dank Elfmeter und Kiel: Der KSC bleibt direkt in Liga 2

Fürth/Karlsruhe (mcs) Der Karlsruher SC hat am letzten Spieltag der Saison mit 2:1 bei Greuther Fürth gewonnen. Nachdem der 1.FC Nürnberg auf dem 15.Tabellenplatz nicht über ein Unentschieden hinaus kommt, gelingt den Karlsruhern nach langem Zittern am letzten Spieltag doch noch der direkte Klassenerhalt.  

Im Vorfeld der Partie stand der KSC auf dem 16. Tabellenplatz. Um den Relegationsplatz noch zu verlassen, war ein Sieg notwendig. Zudem war man aber auch auf das Patzen des 1.FC Nürnberg gegen Holstein Kiel angewiesen. Der direkte Klassenerhalt also nur mit Unterstützung der Konkurrenz möglich.

Früher Rückstand

Von der von Trainer Christian Eichner im Vorfeld der Partie angekündigte Zuversicht war zu Beginn der Partie wenig zu spüren. Bereits nach  zwei Minuten geriet der KSC in Rückstand. Nach schwacher Verteidigung der Karlsruher gelang es den Fürthern den Ball in den Strafraum zu befördern, wo Daniel Keita-Ruel zur Stelle war und zum zwischenzeitlichen 1:0 einnetzte. Der KSC wirkte nach dem frühen Gegentreffer lange wie gelähmt. Dem Gegner ließ das Team von Christian Eichner zu viele freie Räume und  agierte äußerst passiv. Entgegen dem Spielverlauf gelang es in der 21. Spielminute dann aber dem erst 18-Jährigen Dominik Kother das zwischenzeitliche 1:1 zu erzielen. Der KSC wirkte nach dem Ausgleichstreffer spritziger. Im letzten Drittel der ersten Halbzeit konnte sich der KSC mehr Spielanteile erarbeiten und kam so wenige Minuten vor der Halbzeitunterbrechung zu zwei Großchancen auf die Führung vor der Pause.

KSC dreht das Spiel

Zu Beginn der 2. Halbzeit war die Partie eine ausgeglichene. Der KSC stand hinten stabiler, hatte aber dennoch Glück, dass in der 49. Minute Benjamin Uphoff gegen Keita-Ruel zur Stelle war. In der 61.Spielminute foulte Seguin Wanitzek und der Schiedsrichter pfiff zum Elfmeter. Der Karlsruher Top-Torschütze Phillipp Hofmann traf wie immer souverän zum 2:1.  Der KSC mauerte und lauerte im Anschluss auf Konterchancen. Das Soll zu diesem Zeitpunkt erfüllt. Die übrigen 30 Minuten ging der Blick also nach Nürnberg. Wo Holstein Kiel in der 68. Minute die Karlsruher Träume wahr machte und den KSC in Richtung Klassenerhalt schoß. Die letzten 20 Minuten plätscherte die Partie in Fürth vor sich hin. Weder Greuther Fürth noch der 1. FC Nürnberg konnten den Karlsruhern den 15. Tabellenplatz dann noch nehmen. Um 17:23 Uhr stand es dann endgültig fest: Dem Karlsruher SC gelingt die Überraschung im Liga-Endspurt. Auch kommende Saison spielt Karlsruhe in Liga 2.