Coronahilfe Profisport wird erweitert – Präsident der Volleyball Bundesliga spricht von „Silberstreif am Horizont“

Karlsruhe/Bühl (pm/mcs) Die Volleyball Bundesliga hat die Beschlüsse zur Sicherung des Profisports in Deutschland, die der Haushaltsausschuss des Bundestags im Rahmen seiner Beratungen des Bundeshaushalts 2021 getroffen hat, begrüßt. Präsident der Volleyball Bundesliga spricht von einem schwachen Hoffnungsschimmer. 

„In dieser schweren Situation ist es Silberstreif am Horizont und lässt uns deutlich positiver auf die vor uns liegenden Monate blicken. Unser Dank gilt allen, die an der Entscheidung mitgewirkt haben, dass weitere Mittel bewilligt werden und somit ein wichtiger Pfeiler zum Erhalt des Profisports in Deutschland gesetzt wurde“, sagt Michael Evers, Präsident der Volleyball Bundesliga.

Das Programm „Coronahilfe Profisport für professionelle Vereine“ wird bis Ende Juni 2021 fortgesetzt und inhaltlich erweitert. Neben den Restmitteln des Haushaltsjahrs 2020 stehen dafür im Jahr 2021 erneut 200 Millionen Euro zur Verfügung. Der Zeitraum, für den Ausfälle bei Ticketeinnahmen kompensationsfähig sind, werde um sechs Monate auf die Monate Januar bis Juni 2021 verlängert, so dass sich der gesamte kompensationsfähige Zeitraum von April 2020 bis Juni 2021 erstrecke.  Zudem sein nun auch Ausfälle abseits von Ticketeinnahmen im entsprechenden Zeitraum und unter bestimmten Voraussetzungen in Teilen erstattungsfähig. Auch die Deckelung des Höchstbetrages werde von 800.000 auf maximal drei Millionen Euro pro Verein erhöht. So heißt es im Programm „Coronahilfe Profisport“.

In der Region von den neuen Regelungen für die Volleyball Bundesliga betroffen, sind die Bisons Bühl. Das Bühler Spitzenteam führt nach vier Siegen aus fünf Spielen die erste Volleyball Bundesliga an.