Chaos bei Light of Peace: Rastatt zieht Konsequenzen

Rastatt (pm/pas) Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen wollen die Stadt Rastatt und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG) künftig verhindern, dass es bei Großveranstaltungen zu ähnlichen Problemen kommt wie bei der Veranstaltung „Light of Peace“ am 19. Juli. „Light of Peace“ im Rastatter Schlosshof musste abgebrochen werden, nachdem es durch die Besuchermassen zu Gedränge und Panik gekommen war.

Bei einer Expertenanalyse haben sich die beteiligten Partner auf insgesamt sechs Maßnahmen geeinigt, die ähnliche Szenen künftig verhindern sollen. So sollen die Zuständigkeiten bei der Organisation klarer geregelt und die Kommunikation verbessert werden. Bei Kooperationsveranstaltungen im Residenzschloss werden künftig die SSG als Veranstalter fungieren.

Für größere Veranstaltungen solle ein professionelles Sicherheitskonzept auf der Grundlage einer gemeinsamen Gefahrenanalyse erarbeitet werden – insbesondere geht es um eine ausreichende Zahl an Ordnungskräften sowie die Kommunikationstechnik. Zudem sollen die Polizei bei der Planung fest eingebunden und das Catering optimiert werden.

Sowohl Stadt als auch SSG betonen erneut, dass sie sich beide gleichermaßen für die organisatorischen Defizite verantwortlich fühlen. Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch zeigte sich sehr dankbar, dass niemand zu Schaden gekommen ist.