Karlsruhe (pm/rl) Für den CDU-Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger müssen bei der Standortwahl von Flüchtlingsunterkünften die Bedürfnisse der Kommunen an erster Stelle stehen. Hockenberger reagierte damit auf die gestern vorgestellten Pläne des Landesinnenministeriums zur neuen Konzeption der landesweiten Aufnahmeeinrichtungen. Man müsse sich daran orientieren, inwiefern die jeweiligen Gemeinden den Herausforderungen gewachsen sind, die Flüchtlinge in der Wartephase nach ihrer Ankunft zu unterstützen, so Hockenberger.
Die Lösungen, die man in der Vergangenheit für die Unterbringung der Flüchtlinge gewählt habe, konnten aufgrund des schnellen Zuwachses nicht das Ziel einer ausgiebigen Suche sein, so Hockenberger. Zu begrüßen sei allerdings, dass die bestehen Unterbringungsmöglichkeiten nun genauer geprüft würden und man aktuell mehr Möglichkeiten habe, dass Netz an Unterkünften den aktuellen Flüchtlingszahlen entsprechend anzupassen. Dadurch ginge auch die Einzelabfertigung der Betroffenen einfacher vonstatten. Nach Ansicht Hockenbergers gibt es noch offene Fragen, die es zu klären gilt. Es gelte zum Beispiel noch zu besprechen, wie man mit der Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe fortfahre. Dieser und weitere Anträge würde man in den kommenden Wochen noch mit den Kommunen erläutern.