CDU für intelligente Videoüberwachung an ,,Brennpunktplätzen“

Karlsruhe (pm/da) Die CDU-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat fordert, am Kronen-, Europa- und Bahnhofsvorplatz eine Videoüberwachung nach dem Modell ‚Mannheimer Weg 2.0‘ einzurichten. ,,Die Videoüberwachung nach dem Mannheimer Modell hat eine starke präventive Wirkung. Sie schreckt Straftäter ab. […] Das wirklich Besondere ist jedoch, dass die zugrunde liegende Technologie selbstständig potentiell gefährliche Situationen erkennt“, äußert sich Stadtrat Jan Döring, sicherheitspolitischer Sprecher der Fraktion. Die Polizei werde in Echtzeit alarmiert und könne unmittelbar einschreiten.

Aus Sicht der Christdemokraten ist der Nutzen für die öffentliche Sicherheit und für das subjektive Sicherheitsempfinden unbestreitbar. Der Fraktion zufolge basiert die Videoüberwachung nach dem Mannheimer Modell auf einer Technologie, die selbständig potentiell gefährliche Situationen erkennt: Eine algorithmenbasierte Software erfasse atypische Bewegungsmuster wie schlagen, rennen oder fallen. Dabei würden kriminalitätsrelevante Situationen herausgefiltert und im entsprechenden Fall die Polizei alarmiert. Ein Beamter am Monitor könne dann bei Bedarf reagieren. Eine Gesichtserkennung sowie Tonaufnahmen finden bei dieser Kameraüberwachung laut den Christdemokraten nicht statt. Döring: ,,Wir müssen die Kriminalität an Brennpunkten endlich effektiver bekämpfen. Durch eine intelligente Videoüberwachung wie im Mannheimer Modell können wir das erreichen. Das ist im allgemeinen Interesse.“