Karlsruhe-Durlach (pm/an) Die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung wird am Dienstag, 5. Juni 2018, Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup einen Einwohnerantrag übergeben. Die Gemeinschaft fordert einen Aufzug in Höhe der Haltestelle Untermühlstraße hoch zur Durlacher Allee.
„Mit diesem Antrag werde der Gemeinderat oder der zuständig beschließende Ausschuss gezwungen, sich mit dieser Forderung zu befassen“, so die Bürgergemeinschaft in ihrer Mitteilung. Die Idee zu diesem eher ungewöhnlichen Schritt entstand auf der Jahreshauptversammlung im Februar 2018. Monika Haug erläuterte als 1. Vorsitzende damals, welche Wege schon beschritten wurden, um der Forderung nach einem Aufzug Nachdruck zu verleihen – letztendlich alle ohne Erfolg. Viele Mitglieder sammelten Unterschriften für den Einwohnerantrag, so dass die erforderliche Unterschriftenanzahl von 200 sehr schnell überschritten war. Jetzt stehen mehr als 500 Unterschriften auf den Listen, heißt es in der Mitteilung.
Die Begründung für diesen Antrag führt aus, „dass die beiden barrierefreien Rampen, die zur Haltestelle führen werden, nicht die Erwartungen erfüllen, die an solche Rampen gestellt werden. Die Rampe, auf der die Bewohner der Untermühlsiedlung barrierefrei zur Haltestelle gelangen sollen, liegt weit entfernt von den Häusern und wird um den neuen P+R-Parkplatz führen, der in dem Zwickel zwischen dm-Parkhaus und Durlacher Allee liegt. Die dazu notwendigen Straßenquerungen sind zum großen Teil ohne Ampel – eine Horrorvorstellung im morgendlichen Berufsverkehr für alte Bewohner mit Rollator oder Mütter mit Kinderwagen und Geschwisterchen an der Hand!“