Bruchsal (che) Ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Kirchenverbänden hat heute auf dem Friedrichsplatz gegen den angekündigten Aufmarsch von „Steh auf für Deutschland“ demonstriert. Dabei kamen rund 500 Gegendemonstranten zusammen, während am Hauptbahnhof etwa 40 Menschen dem Ruf der neu gegründeten Initiative folgten.
„Wir wollen jegliches rechte Gedankengut im Keim ersticken“, eröffnete Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick die Gegendemonstration gegen 14 Uhr am Friedrichsplatz. Etwa 500 Menschen waren gekommen, um lautstark ihrem Protest gegen „Steh auf für Deutschland“ eine Stimme zu geben. Rund eine halbe Stunde machten weitere Vertreter auf die immense Bedeutung der Veranstaltung in mehreren Redebeiträgen aufmerksam und freuten sich, dass die überwiegende Mehrheit am Friedrichsplatz aus dem bürgerlichen Lager kam.
Anschließend bewegte sich die Menschentraube Richtung Hauptbahnhof, um die „feindliche Gruppierung“ in Empfang zu nehmen. Dort versuchten einige Linksautonome, die Teilnehmer der „Steh auf für Deutschland“-Kundgebung direkt am Gleis abzupassen. Die Polizei konnte die Situation allerdings schnell unter Kontrolle bringen.
Mehr zu den Ereignissen in Bruchsal sehen Sie am Montag in „Baden TV Aktuell“.