Bruchsal/Forst (pm/amf) Der Pressesprecher der Stadt Bruchsal, Bernd Killinger, schickt sich an, Bürgermeister der Nachbargemeinde Forst zu werden. Wie der persönliche Referent der Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick heute bekannt gab, überreichte er dem amtierenden Bürgermeister Reinhold Gsell, der in diesem Jahr nicht mehr antritt, am gestrigen Mittwoch seine Bewerbungsunterlagen.
Killinger selbst beschreibt seine Bürgermeisterambitionen mit dem Slogan „überparteilich, erfahren, ideenreich“. Der 40-jährige Politikwissenschaftler ist parteilos und weder beruflich, familiär noch ehrenamtlich mit Forst verbunden. „Ich bin tatsächlich ein überparteilicher Kandidat und kann daher unvoreingenommen Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde Forst treffen“, so Killinger, der seit über sieben Jahren die Presseabteilung im Bruchsaler Rathaus leitet. Seine Bewerbung in Forst begründet der 40-Jährige unter anderem mit aus seiner Sicht feststellbaren Parallelen zwischen seiner Heimatstadt Haiterbach (Landkreis Calw) und der badischen 8.000-Einwohner-Gemeinde. „Was das Gemeindeleben angeht, glaube ich sehr genau zu wissen, was in Forst auf mich zukommt, und ich freue mich darauf“, sagt Killinger.
Bislang vier Bewerber im Rennen
Neben Killinger haben bislang drei weitere Kandidaten ihren Hut in den Ring geworfen: der 25-jährige Forster Christian Holzer (SPD), der 49-jährige Michael Veith (parteilos) und die 36-jährige Lucia Biedermann (FDP). Die Bewerbungsfrist endet am 14. August. Die Bürgermeisterwahl erfolgt am 10. September.