Bruchsal tritt Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen bei

Bruchsal/Stuttgart (pm/amf) Die Stadt Bruchsal hat sich der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) angeschlossen. Von der Mitgliedschaft verspreche sich die 45.000-Einwohner-Stadt einen „wertvollen Erfahrungs- und Informationsaustausch“ mit anderen, der Gemeinschaft ebenfalls angehörigen  Kommunen, teilte die Stadt heute mit. Bruchsal will den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen innerhalb der Stadt bis 2020 auf künftig 15 Prozent steigern. Dafür sollen in den nächsten zehn bis 15 Jahren rund 9,5 Millionen Euro in die Umsetzung des von der Stadt entworfenen Radverkehrskonzepts fließen.

„Wir haben uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt, nämlich fahrradfreundliche Stadt zu werden“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick anlässlich des Beitritts ihrer Stadt zur AGFK. Vorrangig würden Maßnahmen an wichtigen Radfahrachsen umgesetzt und Lückenschlüsse des Radverkehrsnetzes durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt des Radverkehrskonzeptes ist der Ausbau der Radinfrastruktur an wichtigen ÖPNV-Punkten. Dort soll das Fahrradparken einfacher und sicherer gemacht werden, um Pendlern einen Anreiz zu bieten vom Auto auf nachhaltige Verkehrsmittel umzusteigen. Auch Schulen, öffentliche Einrichtungen und der Einzelhandel sollen zukünftig mehr Abstellanlagen für Fahrräder erhalten. „Wir wollen Bruchsal zu einer Stadt machen, in der man seine Ziele auf dem Rad sicher und schnell erreicht und in der Radfahren einfach Spaß macht“, so die Oberbürgermeisterin

Gemeinschaft zählt mehr als 60 Mitglieder

Die AGFK-BW ist ein Netzwerk von rund 64 Städten, Landkreisen und Gemeinden und wird vom Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Der Zusammenschluss soll im Wesentlichen dazu beitragen, das Radfahren als „selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige“ Art der Fortbewegung in Baden-Württemberg zu fördern.