Britta Nestler erhält Leibniz-Preis nun doch

Karlsruhe (pm/ms) Professorin Britta Nestler vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält nun doch den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Die geplante Verleihung im März wurde von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgrund eines anonymen Hinweises auf Eis gelegt. Nach der Prüfung gab die DFG heute das Ergebnis bekannt: Von Seiten der KIT-Professorin gab es kein wissenschaftliches Fehlverhalten. 

Die Verleihung war im März ausgesetzt worden, nachdem die DFG kurz vor der Preisverleihung anonyme Hinweise im Zusammenhang mit ihren Forschungsarbeiten bekommen hatte.  Nach intensiver Prüfung durch die DFG unter Hinzunahme externer Gutachter haben sich diese Vorwürfe nun als völlig haltlos erwiesen. Heute wird die Preisverleihung bei der DFG-Jahresversammlung in Halle nachgeholt.

Nestler erleichtert  

„Über die nachträgliche Verleihung des Leibniz-Preises freue ich mich sehr“, erklärt Professorin Britta Nestler. „Die gegen mich und meine Forschungsarbeiten zu Unrecht erhobenen Vorwürfe haben sich nachweislich als absolut haltlos erwiesen. Nach intensiver Prüfung durch die DFG sind alle Punkte vollständig ausgeräumt; nichts davon blieb übrig“.

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis

Der Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich vergeben und zeichnet herausragende Wissenschaftler für ihre Forschungen auf allen Gebieten der Wissenschaft aus. Das Preisgeld von etwa 2,5 Millionen Euro können sie in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren für ihre wissenschaftliche Arbeit investieren.