Bretten (pm/da) Zusammen mit anderen Städten des Projekts ,,Kleinstadtperlen“ ist die Stadt Bretten für den diesjährigen Europäischen Kulturmarken-Award nominiert. ,,Die ,Kleinstadtperlen‘ sind neben Tirana und Trier nominiert in der Kategorie ,Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2018′. Gewürdigt wurde von der Jury bei der Wahl in die TOP 3, dass sich das Projekt für den Erhalt der Innenstädte als multifunktionale Lebensräume einsetzt“, so ein Sprecher der Baden-Württembergischen Industrie- und Handeslkammer (BWIHK). Im Rahmen der Kleinstadtperlen werben die Städte um Reisende, die Angebote abseits des Mainstreams und der Metropolen des Landes suchen.
Insgesamt gehören zwölf Kleinstädte in Baden-Württemberg der Initiative an: Bad Säckingen, Bretten, Ehingen, Ellwangen, Freudenstadt, Isny, Münsingen, Schorndorf, Schramberg, Schwäbisch Hall, Waldkirch und Weinheim. Innerhalb des diesjährigen Europäischen Kulturmarken-Awards wurden 99 Bewerbungen aus Albanien, Portugal, Italien, Frankreich, Bulgarien, Malta, Griechenland, Luxemburg und dem deutschsprachigen Raum eingereicht; ,,Kleinstadtperlen“ gehörte laut der BWIHK zu den besten Vorschlägen. „Einzigartig in Baden-Württemberg ist, dass gerade kleinere Städte durch einen hohen Anteil an inhabergeführten Unternehmen in Einzelhandel und Gastronomie gekennzeichnet sind. Daraus entsteht ein attraktiver Angebotsmix, der den jeweiligen Standort für Einheimische wie für Touristen attraktiv macht“, so Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der im Tourismus für den BWIHK federführenden IHK Nordschwarzwald. Den Städten sei neben der Einbettung in erlebnisreiche Naturlandschaften und ein malerisches, kulturhistorisches Stadtbild vor allem die Dichte an besonderen Cafés und Geschäften gemein.
Jury würdigt Einsatz für den Erhalt der Innenstädte als multifunktionale Lebensräume
Die »Kleinstadtperlen« sind neben Tirana und Trier nominiert in der Kategorie „Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2018“. Gewürdigt wurde von der Jury bei der Wahl in die Top 3, dass sich das Projekt für den Erhalt der Innenstädte als multifunktionale Lebensräume einsetzt. Im Zentrum des Projekts stünden ,,erlebbare Geschichten“, das kulturelle Angebot, die Sehenswürdigkeiten, Einzelhandel, Gastronomie und Events. Dabei finde eine bewusste Abgrenzung vom Mainstream und den touristischen Destinationen der großen Städte und Naturlandschaften statt. Zwölf Pilotstädte seien ausgewählt worden, die ihre Einzigartigkeit mit authentischen Angeboten in den Vordergrund stellten, abseits ausgetretener Pfade, so die Begründung der Jury. „Die Nominierung erfüllt alle Projektpartner mit Stolz und sie zeigt klar auf, wie relevant der Einsatz für die vielfältige Kulturlandschaft Baden-Württembergs ist. Wir freuen uns sehr, dass dies auf europäischer Ebene genauso empfunden wird. Aus unserer Sicht haben wir damit schon den größten Gewinn eingefahren“, so Keppler.
Der Kulturmarken-Award gilt als der wichtigste Kulturpreis auf europäischer Ebene und wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen. Er wird in diesem Jahr zum 13. Mal verliehen.