Mühlacker (laho/pol) In Mühlacker ist am Montagmorgen kurz nach 10 Uhr im Klassenzimmer einer Realschule ein Böller in der Hand eines Schülers explodiert. Er selbst erlitt dabei schwere Handverletzungen und kam ins Krankenhaus. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte der 15-Jährige dabei mehrere Finger verloren haben. Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Wie die Polizei weiter mitteilt, haben zwölf Schüler ein Knalltrauma erlitten. Einer der Betroffenen musste in der Folge aufgrund dessen und zusätzlicher Augenprobleme zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Insgesamt waren zum Zeitpunkt des Ereignisses wohl 22 Schülerinnen und Schüler einer neunten Klasse, also alle etwa im Alter von 15 und 16 Jahren, ohne Lehrer in dem Raum.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 15-Jährige den Knallkörper im Raum gezündet und wollte ihn anschließend ins Freie werfen. Dabei war der Feuerwerksartikel offenbar vorzeitig explodiert. Ob es sich dabei um einen verbotenen Böller gehandelt hat, ist unter anderem Gegenstand der weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Mühlacker.
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