Bodenverunreinigungen bei Bohrarbeiten

Karlsruhe (pol) Wie die Polizei mitteilt, kam es am Montagnachmittag auf einem Firmengelände im Karlsruher Rheinhaften bei Bohrarbeiten zu Bodenverunreinigungen durch auslaufenden Dieseltreibstoff.
Ein Baggerfahrer brachte mit installiertem Bohrgerät Stahlrohre in den Boden ein. Hierbei geriet er an den Randbereich eines bei der Planung bekannten Erdtanks und beschädigte diesen. Aus dem mit etwa 32.000 Litern Dieselkraftstoff gefüllten
Tank traten ca. 5000 l Diesel aus. Der sofort alarmierten Berufsfeuerwehr Karlsruhe gelang es, aus dem Stahlrohr ein Gemisch von 5700 Liter, bestehend aus Diesel und Sand, in einen mitgeführten Tankwagen abzupumpen. Die Restmenge von etwa 27.000 l Diesel wurde von einer Spezialfirma aus dem Tank abgesaugt.
Wie erst später bekannt wurde, veranlassten Vertreter des Amts für Umwelt und Arbeitsschutz noch in der Nacht die komplette Freilegung des Erdtanks, um mögliches kontaminiertes Erdreich in Containern aufzunehmen. Die weiteren Ermittlungen zu Ursachen und Umfang der Bodenverunreinigung hat das Polizeipräsididium Karlsruhe, Arbeitsbereich Gewerbe/Umwelt aufgenommen.