Karlsruhe (pm/sts) Der Block 2 im Kernkraftwerk Philippsburg ist nach der Jahresrevision seit heute Morgen wieder in Betrieb. Die EnBW Baden-Württemberg verkündete in einer Pressemitteilung, dass in den letzten Wochen Brennelemente ausgetauscht, technische Projekte umgesetzt und Prüf- und Instandhaltungstätikgeiten durchgeführt wurden.
Dabei setzten sich rund 1.200 zusätzliche Mitarbeiter von Hersteller- und Spezialfirmen für die Inbetriebnahme des Blocks ein. „Die Zusammenarbeit der internen und externen Arbeiter hat auch in dieser Revision wieder sehr gut funktioniert“, zeigt sich Thomas Franke, Leiter dieses Anlageabschnitts, zudem zufrieden mit der Arbeitsatmosphäre. Zusammen erledigte das Team 5.600 einzelne Tätigkeiten, um den Block wieder an das Netz anzuschließen.
Das gesamte Anlagesystem ist nunmehr seit Jahrzehnten ein wichtiger Stromversorger für Baden-Württemberg, wie Jörg Michels, Technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Philippsburg, bestätigt: „Seit bald 30 Jahren leistet der Block 2 einen wesentlichen Beitrag zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit im Bundesland. Dabei hat für uns ein hohes Sicherheitsniveau oberste Priorität .“ Damit dieses erhalten bleibt, finden alle Revisionsarbeiten unter der Aufsicht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft statt. Gleiches ereignete sich auch auf der Anlage in Philippsburg, die 1984 in Betrieb ging und im Jahr 2013 rund neun Milliarden Kilowattstunden Strom produzierte.