BFV zeigt Rassismus die Rote Karte

Karlsruhe (pm/cm) Der Badische Fußballverband (bfv) baut sein gesellschaftliches Engagement weiter aus und setzt im Rahmen der Karlsruher Wochen gegen Rassismus 2015 ein Zeichen gegen Diskriminierung und Fremdenhass. In Kooperation mit dem jubez und der Fachstelle gegen rechts im Stadtjugendausschuss Karlsruhe e.V. präsentiert der bfv am nächsten Mittwoch um 19 Uhr im jubez in Karlsruhe den Film „Wie im falschen Film“.

Das bfv-Präsidium ist sich einig: „Wir zeigen Rassismus die Rote Karte!“. Denn „Fair Play, Respekt und Toleranz sind elementare Grundlagen des Fußballsports“, betont bfv-Präsident Ronny Zimmermann. „Diese Message muss in allen Köpfen fest verankert werden und dafür setzen wir uns ein. Zum Beispiel mit dem Projekt „4 Schrauben für Zivilicourage“, bei dem sich schon fast 100 Vereine beteiligen.“

Jetzt folgt mit der Filmvorführung die nächste Aktion während der Karlsruher Wochen gegen Rassismus. In „Wie im falschen Film“ schildern Fußballerinnen und Fußballer ihre Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung auf dem Fußballfeld. Es kommen Europameisterin Anja Mittag (FC Rosengård), Alexander Dolderer vom schwulen Münchener Fußballteam, „Streetboys“ sowie Otto Addo, Ex-Profi und U19-Trainer beim Hamburger SV zu Wort. Auch Andreas Beck von 1899 Hoffenheim, geboren in der ehemaligen Sowjetunion, erzählt seine Sicht, als er Anfang der 90er Jahre nach Deutschland kam.

Die Filmvorführung ist gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit Nadine Imhof (bfv-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball), Reinhold Yabo (KSC-Profi und Mitglied des Karlsruher Gemeinderats), Ulrich Kief (1. Vorstand SC 08 Reilingen) und Andreas Hellstab (Filmproduzent, Show Racism The Red Card Deutschland e.V.). Es moderiert der Journalist Winnie Heck. Der Eintritt ist frei.