Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Pforzheim (pm/et) Die Stadt Pforzheim will die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in Angriff nehmen. Die Raupen sind in Pforzheim schon seit über 10 Jahren aktiv. Jetzt will die Stadt mit Insektiziden gegen die Tiere vorgehen.

Die Schmetterlingsraupen befallen häufig in großer Zahl vorwiegend sonnenbeschienene, einzeln stehende Eichen. Sie sind zwischen Mai und August aktiv. Bis Mitte Mai haben die Eichenprozessionsspinner ihre gefährlichen Brandhärchen ausgebildet. Bei Kontakt mit der Haut können sie über einige Tage dauernde Juckreize, Reizungen und im Extremfall Atemstörungen hervorrufen, so die Pressestelle Pforzheim.

Zusätzlich zur mechanischen Bekämpfung soll dieses Jahr ein biologisches Präparat eingesetzt werden. Die Besprühung findet in Pforzheim Mitte Mai bis Anfang Juli statt.

Ein Rat der Stadt: ab Mitte Mai bis September sollte man die Nähe von befallenen Eichen vermeiden. Denn die Raupen werfen bei Gefahr ihre Brandhärchen ab und der Wind verteilt sie. Auch in den Nestern können sich solche befinden. Oft noch Monate nach dem Abschuss wirkt das Gift in den Härchen.