Bahn: Reparaturarbeiten an Rheintalstrecke laufen nach Plan

Rastatt (pm/amf) Die Reparaturarbeiten an der Rheintalbahn laufen offenbar nach Plan. Die Arbeiten an der Unglücksstelle kämen voran, teilte die Bahn heute mit. Bis heute Nachmittag wurden bereits die alten Oberleitungen auf knapp 150 Metern Länge entfernt. Am Freitag soll nach 150 Stunden ununterbrochener Einleitung von Beton über sieben Bohrlöcher der Abschluss der Verfüllung im darunter liegenden Tunnel erfolgen. Insgesamt werden 10.500 Kubikmeter Beton in die Tunnelröhre gefüllt. Aktuell sind rund 8.000 Kubikmeter Beton verfüllt.

„Wir arbeiten rund um die Uhr daran, die Rheintalbahn wieder befahrbar zu machen“, sagt Prof. Dirk Rompf, Vorstand Großprojekte bei der DB Netz AG. Neben der Verfüllung des beschädigten Tunnelabschnittes sind an der Oberfläche die vorbereitenden Arbeiten für die Betonplatte gestartet. Diese dient als Grundlage für die Wiederherstellung der Gleise im betroffenen Abschnitt der Rheintalbahn.

Unmittelbar anschließend werden auf dem betroffenen Streckenabschnitt die durch die Absenkung verbogenen Gleise zurückgebaut und rund 400 Schwellen entfernt. Das soll bis Samstagnachmittag erfolgen. Im nächsten Schritt werden in dem Abschnitt rund 2.500 Tonnen Schotter und der darunterliegende Erdboden abgetragen. Diese Arbeiten werden nach Schätzung der Fachleute in der nächsten Woche abgeschlossen sein.
Darauf folgt das Einbringen der rund 120 Meter langen und einen Meter dicken Betonplatte, die rund drei Wochen aushärten muss.

Neue Gleise, Schwellen und Schotter werden anschließend eingebaut. Die neue Oberleitung wird in den bestehenden Masten verankert. Zum 7. Oktober soll auf der Rheintalbahn der Betrieb wiederaufgenommen werden.