Baden-Württemberg (pm) Die gesellschaftlichen und ökonomischen Ansprüche an tierhaltende Betriebe wachsen – gerade auch beim Tierwohl.
„Die Landesregierung von Baden-Württemberg steht klar zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Denn die Nutztierhaltung ist ein bedeutendes Standbein der heimischen Landwirtschaft und die Nachfrage nach regionalen Produkten ist groß. Das Land unterstützt Landwirtinnen und Landwirte dabei, Tiere artgerecht und zeitgemäß zu halten. Mit unseren neuen Förderprogrammen vergüten wir den Mehraufwand für weiche Liegeflächen, Beschäftigungsmöglichkeiten und Auslauf bei Mastschweinen, für mehr Platz und Sitzstangen bei Masthähnchen sowie für den Weidegang bei Milchkühen und weiblichen Rindern. Baden-Württemberg übernimmt damit eine bundesweite Vorreiterrolle bei der Verbesserung des Tierwohls“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Sonntag (23. August) in Stuttgart.
Die geförderten Verbesserungen im Tierwohl gehen deutlich über den gesetzlichen Standard hinaus, entsprechen den Bedürfnissen der Tiere und bringen Tierwohl in die Praxis. „Staatliche Förderung leistet hier einen bedeutenden Beitrag für eine wirtschaftliche und besonders tiergerechte Haltung, ein Teil des Mehraufwandes muss jedoch auch über höhere Markterlöse erwirtschaftet werden. Daher haben wir die Vorgaben für Mastschweine und Masthähnchen an das Tierschutzlabel des deutschen Tierschutzbundes angelehnt. Verbraucherinnen und Verbraucher können die Standards der Tierhaltung am Label erkennen und so mit ihrem Einkauf einen bewussten Beitrag zu mehr Tierwohl leisten“, so Bonde.