Baden-Württemberg: Ab Dienstag Impfungen in Apotheken möglich – Novavax-Lieferungen werden noch im Februar erwartet

Baden-Württemberg (pm/msc) Ab kommenden Dienstag, 8. Februar können sich Impfwillige im Land nun auch in Apotheken gegen Covid-19 impfen lassen. Die ersten Lieferungen des Totimpfstoffs von Novavax erwartet das Land zum 21. Februar. 

Die Impfungen in Apotheken sollen die bereits bestehenden Impfangebote ergänzen. Weitere Berufsgruppen wie Zahnärzte und Tierärzte sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen, erklärt das Land in einer Mitteilung. „Impfen ist unser Weg aus der Pandemie – und für diese Impfungen brauchen wir langfristig eine tragfähige Versorgung“, erklärte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Sonntag in Stuttgart. Das Engagement aller Beteiligten zur Umsetzung der Corona-Schutzimpfung in Baden-Württemberg sei immens. Allein im Dezember hätten die niedergelassene Ärzteschaft bis zu 750.000 Impfungen pro Woche im Land durchgeführt, so Lucha.

Vor diesem Hintergrund sei es aus Sicht des Ministers umso wichtiger, die zahlreichen Impfangebote auch in Anspruch zu nehmen. „Ich fordere jeden einzelnen noch nicht geimpften Erwachsenen auf, sich dieser Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu stellen und sich jetzt schnell impfen zu lassen.“

Impfstoff von Novavax wird zum 21. Februar erwartet

Wie das Land in einer Mitteilung bekanntgibt, erwartet der Bund die erste Lieferung des Impfstoffes der Firma Novavax in der Woche ab dem 21. Februar. Ab Ende Februar erhalte dann das Land vom Bund über mehrere Wochen hinweg insgesamt rund 500.000 Dosen dieses Impfstoffs. Der Impfstoff werde unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahlen über die Stadt- und Landkreise an entsprechende Akteure wie die niedergelassenen Ärzte oder Krankenhäuser verteilt, heißt es. Aber vor allem auch in den durch das Land finanzierten Impfstützpunkten in den Stadt- und Landkreise soll es Termine mit Novavax geben. Da zunächst nicht alle Personen, die mit diesem Impfstoff geimpft werden möchten gleichzeitig einen Termin bekommen könnten, würden zunächst vorrangig Personen mit Novavax geimpft, die der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterlägen. Auch die mRNA-Impfstoffe stünden weiterhin in ausreichender Zahl zur Verfügung.