Baden-Baden sucht Wohnraum

Baden-Baden (pm/che) Die Stadt Baden-Baden ist derzeit dringend auf der Suche nach Wohnraum. Dieser soll für Flüchtlinge genutzt werden, die im Rahmen der sogenannten Anschlussunterbringung in der Kurstadt bleiben. Vermieter, die geeignete Wohnungen im Angebot haben, sollen sich mit der Stadt in Verbindung setzen.

Baden-Baden ist es ein großes Anliegen, mit einer dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen einen Beitrag zur Integration zu leisten. Der direkte, persönliche Kontakt mit Nachbarn und das Leben im Stadtteil helfen Vorurteile abzubauen und sich gegenseitig besser kennenzulernen.

Deshalb sollen asylsuchende Personen nach ihrer vorübergehenden Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft im Rahmen der sogenannten Anschlussunterbringung in geeigneten Wohnungen untergebracht werden. Dies geschieht in der Regel nach Abschluss des Asylverfahrens.

Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt die Stadt geeigneten Wohnraum. Gesucht werden Wohnungen für Einzelpersonen, Wohngemeinschaften und für komplette Familien. Es kommen auch Einfamilien- oder Mehrparteienhäuser infrage. Die Stadt übernimmt die fällige Kaltmiete in angemessener Höhe. Die Verträge werden direkt mit der Stadt Baden-Baden abgeschlossen. Zudem kommt es immer wieder vor, dass Baden-Badener Bürger in Wohnungsnot geraten und von Obdachlosigkeit bedroht sind. Auch für solche Fälle sucht die Stadt regelmäßig Wohnraum.

Vermieter, die der Stadt eine Wohnung anbieten wollen, schicken ihr Angebot an die Email-Adresse fb.biso@baden-baden.de. Dem Mietangebot sollten nähere Angaben zur Wohnung, wie Größe, Lage, Ausstattung sowie Mietpreisvorstellung, beigelegt werden. Ein Mitarbeiter des städtischen Fachbereichs Bildung und Soziales nimmt nach der Email Kontakt auf. Fachbereichsleiter Frank Fürle bittet: „Helfen Sie mit, neue Mitbürger zu integrieren, Wohnungslosigkeit zu verhindern und stellen Sie freien Wohnraum zur Verfügung. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.“